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Kontinuität in der Chinazentren-Verbund-Arbeit (10.02.2020, Dresden)

Das Treffen des Verbunds der China-Zentren an deutschen Hochschulen, VCdH, diente dem weiteren intensiven Austausch über die Rahmenbedingungen der Wissenschaftskooperationen mit China. Wie wollen wir unsere Aktivitäten zukünftig ausgestalten, um auf beiden Seiten von der Deutsch-Chinesischen Zusammenarbeit zu profitieren? Die Verbundmitglieder diskutierten dazu auch die Erstellung gemeinsamer Leitlinien und Empfehlungen zur Zusammenarbeit mit China, die an den jeweiligen Hochschulen zur Verabschiedung vorgestellt werden sollen. Grundlage des eigenen Selbstverständnisses des Verbunds zu entsprechenden Leitlinien und Empfehlungen ist ein Entwurf der TU Berlin.

Bild (v.l.): Dr. Helena Obendiek (HTWG Konstanz), Gastgeberin Dr. Birgit Häse, Dr. Sigrun Abels, Prof. Dr. Angelika Messner, Prof. Dr. Helwig Schmidt-Glintzer (zum Treffen telefonisch zugeschaltet Prof. Dr. Burkhard Igel, FH Dortmund)

Selbstverständlich wurden auch die aktuellen gesellschaftlichen Umstände zum Ausbruchs des Coronavirus in China und dessen Auswirkungen auf den Wissenschaftsbetrieb in China und Deutschland thematisiert. Auch hier halten die Verbundmitglieder sich gegenseitig auf dem Laufenden und tauschen sich über ihre Erfahrungen und den Umgang mit dem gestörten Wissenschaftsbetrieb aus.
Der VCdH informiert über seine Aktivitäten unter: www.chinazentren.de. Auf der neu-eingerichteten Webseite des Verbundes werden zukünftig Dokumente zum Thema Chinakompetenz, Richtlinien zur internationalen Wissenschaftskooperation mit China sowie weitere Informationen bereitgestellt.


Erweiterung des Verbundes

Es wurde entschieden, nach der Konsolidierung des Verbunds in der derzeitigen Zusammensetzung in diesem Jahr, den Verbund ab 2021 für neue Mitglieder zu öffnen. Anträge zur Aufnahme ab diesem Zeitpunkt sind willkommen und können an die Sprecherin des Verbunds Frau Dr. Abels gestellt werden.
Da die inhaltlichen Aktivitäten und organisatorischen Aufgaben des Verbunds (Webseite, etc.) zunehmen, besteht mittelfristig die Notwendigkeit der personellen Unterstützung der Verbund-Arbeit durch eine Koordinierungsstelle. Hierzu wird der Verbund in Kürze erneut an das BMBF herantreten, um sich in die Diskussion um eine China-Kompetenzstelle für Wissenschaft und Forschung einzubringen und die Dringlichkeit der (Weiter-)Förderung/Verstetigung der China-Zentren zur Förderung der China-Kompetenz an deutschen Hochschulen zu diskutieren. Das Mitte Februar publizierte EFI-Gutachten 2020 plädiert ebenfalls für die Einrichtung einer zentralen Kompetenzstelle zur Beratung deutscher WissenschaftlerInnen, s. www.e-fi.de).
Gastgeberin des dritten Arbeitstreffens der Mitglieder des VCdH war die TU Dresden. Die nächsten Treffen der Verbundmitglieder finden im Rahmen der BMBF Statuskonferenz China-Kompetenz in Deutschland vom 8.-9. Juni 2020 an der TU Berlin statt – und in der zweiten Jahreshälfte (am 30.10.2020) an der Hochschule Konstanz.